Sehr geehrte ÖGDI-Mitglieder,

Sehr geehrte Mitlesende,

 

nachfolgend senden wir Ihnen den neuen ÖGDI-Newsletter mit Informationen aus der Welt der "Information & Dokumentation".

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von alten Handschriften des Mittelalters zur digitalen Welt

Symposium: Genealogische Quellen - Genealogie als Quelle

Veranstalter: GenTeam - www.GenTeam.eu, Diözesanarchiv St. Pölten, Dasp - www.dasp.at
Donnerstag, 15.1.2015, 09:00 - 17:00,
anschließend Gedankenaustausch beim Buffet
Bildungshaus St. Hippolyt
3100 St. Pölten, Eybnerstraße 5

Die Teilnahme ist kostenlos.
Benutzen Sie bitte für eine Anmeldung ausschließlich den Anmeldungslink auf der Internetseite www.Genealogiesymposium.eu

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4. Wissensmanagement-Tage

„Wissen im Prozess“

an der Donau-Universität Krems
vom 21. bis 22. April 2015
Im Fokus der beiden Tage stehen Best Practices erfolgreicher Wissensmanagement-Aktivitäten in Unternehmen und Organisationen.

Einreichung von Papers bis 21. Dezember 2014.
Details zur Vortragseinreichung finden Sie unter www.wima-krems.at/call_for_papers.html

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Österreichischer Soziologiekongress 2015:

„Soziologie in Österreich – Internationale Verflechtungen“

Innsbruck, 1.-3. Oktober 2015
Den allgemeinen Call for Papers finden Sie unter: http://oegs.ac.at/kongress/

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Verein für Medieninformation und Mediendokumentation

Seminarvorschau:
http://www.vfm-online.de/seminare/termine.shtml

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DIMDI Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information

Kodierung von seltenen Erkrankungen: Musterdatensatz 2015 veröffentlicht

Das DIMDI hat den Musterdatensatz 2015 aus dem Projekt "Kodierung von seltenen Erkrankungen" veröffentlicht. Er enthält für seltene Erkrankungen neben dem Alpha-ID-Kode und dem ICD-10-GM-Kode auch die sog. Orpha-Kennnummer aus Orphanet.

http://www.dimdi.de/dynamic/de/klassi/aktuelles/news_0377.html

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Das war 2014:

01.02.: Das Sekretariat der ÖGDI wird neu besetzt (Hermann Huemer).

März: Beginn der Kooperation mit ECQA zur Entwicklung eines ECQA-Personenzertifikats für "ECQA-certified Applied Information Manager"

01.04.: Austauschmitgliedschaft mit der DGI Deutsche Gesellschaft für Information und Wissen e.V.

14.05.: 33. Generalversammlung der ÖGDI
Bei der Vorstandswahl werden Gabriele Sauberer und Christian Schlögl als Präsidentin und Obmann-Stellvertreter bestätigt. Andrea Steffek übernimmt die Funktion des Kassiers. Gerhard Budin und Lise V. Smidth sind die alt/neuen Rechnungsprüfer.
Die neuen Statuten sowie eine Geschäftsordnung werden beschlossen.

02.07.: 8. I&D-Forum
Vortrag von Frau Walburg Ernst zum Thema "Normung im I&D-Wesen" (aus Anlass des 80. Geburtstages von Prof. MR Mag. Gerhard Silvestri)

13.09.: Relaunch der ÖGDI-Website

17.-19.09.: ODOK 2014 "Innovationen in der Medienwelt"
in Zusammenarbeit mit der VÖB, in Zell am See

19.09.: Der 4. ÖGDI-Preis geht an Herrn Mag. Michael Birkner/AK Bibliothek für seinen Vortrag "VU-Find als Open Source Alternative zu Primo" auf der ODOK 2014.

02.10.-28.11.: Lehrgang für Information und Dokumentation
Der Lehrgang wurde in Kooperation mit dem BFI Wien durchgeführt und von 8 Teilnehmern erfolgreich absolviert.

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Wie weit hat die ÖGDI Ihre Erwartungen im abgelaufenen Jahr erfüllt?

Wir freuen uns über Ihr Feedback.

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Was erwarten Sie von der ÖGDI als Berufsverband für 2015?

Auch hierzu freuen wir uns über Anregungen.

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Das wird 2015:

 

ÖGDI-Vortragsreihe 2015:

„ÖGDI Update“


20.01.2015: eBooks und eJournals – Literatur mit der Lizenz zum Lesen (U. Weiner, AK)

17.02.2015: Erschließung des bibliographischen Universums – der RDA-Umstieg und seine Auswirkungen (V. Schaffner, J. Labner, OBVSG)

17.03.2015: Linked Open Data oder die neue Relevanz von guten Metadaten (P. Danowski, IST)

14.04.2015: Grundlagen der Digitalen Archivierung (S. Fröhlich)

12.05.2015: Modell-basiertes Wissensmanagement für das ÖBH (K. Mak, ZentDok/LaVAk)

16.06.2015: Nachlasserschließung nach RNA (V. Kaukoreit, ÖNB)

Zeit:    jeweils Dienstag, 16:00 bis 18:00 Uhr
Ort:    1020 Wien, Raimundgasse 1/3, 2. Stock, Vortragsraum der Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH

Anmeldung erforderlich jeweils bis Freitag vor dem Termin unter office@oegdi.at
Freier Eintritt für ÖGDI-Mitglieder und unserer Partner-Vereine.
Für Nicht-Mitglieder entsteht ein Unkostenbeitrag von 5 Euro pro Veranstaltung.

 

Weitere Termine


06.05.2015: 9. Forum für Information und Dokumentation
im Rahmen des "4. Tages für Unternehmensgeschichte"

13.05.2015: ÖGDI-Generalversammlung 2015

 

Weiterbildung mit dem BFI Wien

03.09.2015: Info-Abend zum I&D-Lehrgang 2015

24.09.-20.11.2015: I&D-Lehrgang 2015 (Basismodul)

26.11.-04.12.2015: Archivmanagement

10.12.2015: SuperGoogle für den Beruf
11.12.2015: Wenn nicht Google - was dann?

17./18.12.2015: Terminologiemanagement

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Lesetip 1:

"Briefe sind eine Gefahr für unsere Sicherheit."

Warum es manchmal besser sein kann Briefe statt eMails zu schreiben, erfahren Sie in diesem Video:
http://www.better-no-letter.org/

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Lesetip 2: aus gegebenem Anlass

Die schlimmsten und nervigsten Weihnachtslieder aller Zeiten

http://absolutradio.de/musik/die-schlimmsten-und-nervigsten-weihnachtslieder-aller-zeiten.html

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Term of the Month:

INFORMATIONSFLUT

Infoscreens, U-Bahnzeitungen, Kurznachrichten über SMS, Twitter, Whatsapp und 24/7-Nachrichtensender, außerdem eMails, Facebook, Zeitungs- und Zeitschriften-Abos und eine unendliche Anzahl an Websites, über all dem omnipräsente Werbung auf allen Kanälen und Medien, die um unsere Aufmerksamkeit buhlt und die Lösung aller Probleme verspricht.

"Wir ertrinken in der Informationsflut, aber dürsten nach Wissen." (John Naisbitt) Oder anderes ausgedrückt: "We are overnewsed but underinformed." (Neil Postman)

Wikipedia definiert die Informationsflut (information overload) als "zu viele Informationen zu einem Thema, um eine Entscheidung treffen zu können."

Wie können wir mit der Flut (oder ist sie bereits zum Tsunami angewachsen?) an Informationen umgehen und sie zu unserem Nutzen "kanalisieren"? Wie können wir unsere Informationen so gestalten, dass sie selbst in der Flut noch wahrgenommen werden?

Neben Lese- und Schreibkompetenzen brauchen wir neue Kompetenzen wie Critical Thinking, Medien- und Informationskompetenz, die uns zum effektiven und effizienten Umgang mit Informationen, Medien und digitalen Technologien befähigen. Dazu zählen folgende Handlungsweisen:

• Selektion der Informationsquellen,

• Analyse der Datenströme und filtern, was relevant, interessant und wichtig ist,

• bewerten, was zuverlässig, glaubwürdig und richtig ist,

• für Entscheidungen aufbereiten und/oder aufbewahren.

Bereits bei der Auswahl der Informationsquellen wird eine Entscheidung über die zu erwartende Qualität getroffen.

Bei der Analyse kommen unterschiedliche Methoden zur Anwendung:

• In der Induktion werden Zusammenhänge und Muster (Regelmäßigkeiten) in den Informationen erkannt und daraus allgemein gültige Schlüsse gezogen und neue Theorien gebildet.

• In der Deduktion wird versucht, mit vorhandenem Wissen oder einer bestehenden Theorie konkrete Sachverhalte abzuleiten (Beweisverfahren).

• In der wissenschaftlichen Methode werden Hypothesen mit experimentellen Ergebnissen verifiziert oder falsifiziert.

Weiters kann zwischen Fakten (verifizierte Information), direkter (verifizierbarer) und indirekter (aufgrund der Komplexität der Inhalte nur schwer zu verifizierender) Information unterschieden werden.

Bei der Beurteilung neuer Information bauen wir auf unserem vorhandenen (verifizierten) Wissen auf. Denn Information kann - absichtlich oder unbeabsichtigt - auch falsch, unvollständig oder irreführend sein. Daher müssen Zuverlässigkeit, Glaubwürdigkeit und Richtigkeit (zumindest Plausibilität) von Quelle und Inhalt bewertet werden.

Informationen sind nur dann entscheidungsrelevant, wenn sie in angemessener Zeit bzw. zur richtigen Zeit dem Entscheidungsträger zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus müssen Informationen ziel- und zielgruppenorientiert in Format und Detaillierungsgrad aufbereitet werden. Schließlich trägt auch die Löschung von redundanten oder obsoleten Informationen zur Eindämmung der Informationsflut bei.

Abschließend noch ein Tipp:

Wenn jemand (wie z.B. Versandhändler, Versicherungsagenten oder Lottovermittler) Ihre Telefonnummer verlangt, von dem Sie nicht angerufen werden möchten, so verwenden Sie doch einfach die Nummer von "Frank":

• Festnetz: 01 2341668

• Mobil: 0699 10565921

http://www.frankgehtran.at/

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Der nächste Newsletter ist für Mitte Jänner 2015 geplant. Beiträge nehmen wir gerne bis 11.01.2015 entgegen.

Die Redaktion und der Vorstand der ÖGDI wünschen Ihnen Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und viel Erfolg für 2015!

Hermann Huemer
oegdi-news-Redaktion

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