oegdi-news 09/04/2015

 

Sehr geehrte ÖGDI-Mitglieder,

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

nachfolgend senden wir Ihnen den neuen ÖGDI-Newsletter mit Informationen aus der Welt der "Information & Dokumentation".

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ÖGDI "Update":

Grundlagen der Digitalen Archivierung

Vortrag von Mag. Susanne Fröhlich (ÖStA)
am 14. April 2015, 16:00 bis 18:00 Uhr,
im Vortragsraum der Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH,
1020 Wien, Raimundgasse 1/3, 2. Stock

Anmeldung bis 13.04.2015 unter http://doodle.com/kqyesrkyhe26n38x

Die weiteren Termine und Themen unserer Vortragsreihe finden Sie unter
http://oegdi.at/oegdi-update-vortragsreihe/

Freier Eintritt für ÖGDI-Mitglieder. Für Nicht-Mitglieder entsteht ein Unkostenbeitrag von 5 Euro pro Veranstaltung.

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9. Forum für Information und Dokumentation - Last Call:

"Kulturgüterschutz und Archive - Bedrohungsszenarien aus aktuellen Krisenzonen"

Gastvortrag von Karl Habsburg-Lothringen, Präsident der Association of National Committees of the Blue Shield (ANCBS)

am Donnerstag, 07. Mai 2015, 17-19 Uhr
am Technischen Museum Wien, Festsaal
Mariahilfer Straße 212, 1140 Wien

Anmeldung BIS SPÄTESTENS 30. April 2015 auf http://doodle.com/yxa6htdnnxtrpqxx
oder an office@oegdi.at

Freier Eintritt für ÖGDI-Mitglieder. Für externe Gäste entsteht ein Buffet-Beitrag von 20 Euro.

Das I&D-Forum findet heuer im Rahmen des "4. Tages für Unternehmensgeschichte" von Archiversum statt. Aktuelle Infos unter http://oegdi.at/9-forum-fuer-information-und-dokumentation/

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In eigener Sache:

Aktion „Vereinstausender“ - Ergebnis

Im Wettbewerb um den ING-DIBa Vereinstausender konnte die ÖGDI 84 Stimmen für sich verbuchen. Damit sind wir zwar weit vom Sieger entfernt. Doch immerhin haben wir es auf Rang 91 und somit unter die besten hundert geschafft.

In unserer Kategorie "60-149 Mitglieder" haben sich 185 Vereine beworben.
Platz 1: Problemhundetherapiezentrum - ÖRV HSV Langenzersdorf (76.905 Stimmen)
Platz 2: Laufgemeinschaft Wien (71.297 Stimmen)
Platz 3: DC Darts-Control (69.322 Stimmen)

Hiermit möchten wir allen danken, die uns mit ihrer Stimme unterstützt haben!

Das Ergebnis mit allen Plätzen finden Sie unter
https://www.ing-diba.at/vereinstausender/vereinsuebersicht

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PostDocForum Wissenschaftsforschung/ Informationswissenschaft:

Open Access? Open Science!

im Rahmen des "Young Researchers’ Forum 2015"

Freitag, 17.4.2015, 13.45 - 15:15
Johannes Kepler Universität (JKU) Linz, Uni-Center, 2. Stock, RepRaum G
4040 Linz-Aufhof, Altenberger Str. 69

Programm:

Martina Franzen, Berlin: Open Science: Was folgt aus der zweiten wissenschaftlichen Revolution?

Ulrich Herb, Saarbrücken: "Eine geschlossene Gesellschaft? Die Publikationskultur der deutschsprachigen Soziologie"

KommentatorInnen: Ingo Mörth, Gerhard Fröhlich, Linz; Herbert Hrachovec, Wien; Klaus Feldmann, Hannover/Wien

Das vollständige Programm zum Young Researchers’ Forum 2015 finden Sie unter http://www.kulturinstitut.jku.at/YRF2015.html

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Workshop at Web Science conference 2015:

Quantifying and analysing scholarly communication on the web (ASCW'15): What can bibliometrics do for you? What can you do for bibliometrics?

Workshop: 30 June 2015, Oxford, UK
Deadline for submissions: 30 April 2015
Conference dates (WebSci15): 28 June to 1 July 2015

Further info: http://ascw.know-center.tugraz.at

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VFI-Förderungspreis 2015

Im Jahr 2015 schreibt der VFI zum 10. (und voraussichtlich letzten) Mal für den gesamten deutschsprachigen Raum einen Förderungspreis für herausragende akademische Abschlussarbeiten auf bestimmten Teilgebieten der Informationswissenschaft aus. Insbesondere kommen folgende Themenbereiche in Frage:

• Informationswissenschaft (inkl. Bibliothekswissenschaft) als Disziplin

• Dokumentationssprachen, Indexieren, Klassifizieren, Abstracting, Zitatanalyse,Metadaten

• Information Retrieval (Modelle, Systeme, Suchstrategie/-taktik, Benutzerverhalten, Evaluation)

Details und weitere Teilbereiche können den Regelungen
(http://www.vfi-online.org/VFI_Preis_Regelungen.html) entnommen werden.

Die Arbeiten müssen 2014 oder 2015 von der jeweiligen Hochschule angenommen worden sein. Auswahlkriterien für die Vergabe sind neben der wissenschaftlichen Qualität der Arbeit vor allem Kriterien wie Originalität/Neuartigkeit des Themas, Praxisrelevanz, Relevanz für die theoretische Weiterentwicklung des gewählten Teilgebietes, Qualität und Originalität hinsichtlich Methodik und Themenbehandlung, Qualität der Präsentation und des Stils sowie Brauchbarkeit als Lehrtext oder Übersichtsarbeit.

Endtermin für die Einreichung der Arbeiten ist der 15. Oktober 2015.

Alle wichtigen Details zum VFI-Förderungspreis finden Sie auf der Webseite
http://www.vfi-online.org/VFI_Preis.html

E-Mail-Adresse für Einsendungen: preis2015@vfi-online.org

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Digital Humanities Austria

ist eine Plattform zur Förderung des digitalen Forschungsparadigmas in den österreichischen Geisteswissenschaften. Als virtuelles Netzwerk und Sammelpunkt für Forschungsinitiativen in  den digitalen Geisteswissenschaften wird es gemeinschaftlich von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Universität Wien und der Universität Graz betrieben und vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft unterstützt.

Weitere Informationen unter http://www.clarin-dariah.at/de

Siehe auch: Institut für Corpuslinguistik und Texttechnologie / Austrian Centre for Digital Humanities der ÖAW

 

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ICARUS4all

Das internationale Archivnetzwerk ICARUS gewährleistet seit geraumer Zeit den freien Zugang zu wichtigen Quellen der europäischen Geschichte durch Plattformen wie Matricula, Monasterium.Net oder die Topothek.

Weitere Infos unter http://icar-us.eu/icarus4all

 

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GenTeam:

230.000 zusätzliche Datensätze online

Neu: Wien: Index der Zivilgeburten 1867-1896
Neu: Index zum Buch: "Der Adel der Habsburgermonarchie" von Dr. Georg Frölichsthal
Neue Datensätze: Taufindex Wien zwischen 1585 und 1900
Neue Datensätze: Matriken-Indices aus Nieder-, Oberösterreich, Burgenland und Böhmen

Zu finden unter www.GenTeam.eu

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Von unserem Partner:

Soft Launch der neuen DGI-Website

http://dgi-info.de

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Lesetipp 1:

MetaGer - Update für die deutsche Suchmaschine

Die nichtkommerzielle Suchmaschine MetaGer bekommt neue Funktionen, die sie von Google und anderen abheben.

Artikel aus ZEIT Online: http://www.zeit.de/digital/internet/2015-03/metager-suchmaschine-deutschland-update-datenschutz

Die Suchmaschine finden Sie unter https://metager.de/

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Lesetipp 2:

Different shades of metadata

von Andreas Blumauer, CEO and co-founder, Semantic Web Company

https://www.linkedin.com/pulse/different-shades-metadata-andreas-blumauer

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Lesetipp 3:

World-Check Risk Intelligence

Die Datenbank World-Check konsolidiert die Inhalte aus Sanktionslisten, Strafverfolgungsbehörden und Regulatoren. Sie deckt Bereiche wie z. B. organisierte Kriminalität, Terrorismus, Betrug, Korruption, Geldwäsche und Drogenkriminalität ab.

http://accelus.thomsonreuters.com/de/produkte/world-check-risk-intelligence

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Term of the Month:

DIGITALE KOMPETENZ(EN)

Die Digitalisierung von Information hat die Berufswelt der Information Professionals in ihren Grundfesten erschüttert, zumal sie nicht als Folge einer Innovation von innen über die Zunft kam, sondern von außen von den Computer- und Informationstechnikern. Diese begannen in den 90er Jahren zudem, die "EDV" in "Informationsmanagement" umzubenennen, wodurch sie eine Identitätskrise bei den Information Professionals auslösten (die u.a. mit der neuen Bezeichnung "Wissensmanager" zu überwinden versucht wurde).

Andererseits hat die Digitalisierung die auseinander strebenden Richtungen wie Bibliotheks-, Archiv- und Dokumentationswesen wieder näher zusammengeführt, indem digitale Kompetenzen zur Voraussetzung für jeglichen Umgang mit Medien, Daten und Inhalten wurden.

Digitale Kompetenzen umfassen Computer-Kompetenz und Medienkompetenz und somit das Wissen und die Fähigkeiten für einen erfolgreichen Umgang mit digitalen Technologien, Internet und digitalen Medien.

(a) Computer-Kompetenz setzt sich aus Hardware- und Software-Kompetenz zusammen. Dabei geht es einerseits um die Bedienung der Geräte wie PC, Server, Laptop, Smartphone und ihrer Ein- und Ausgabegeräte. Zu diesem Wissen zählt unter anderem, wo man welche Geräte an den Rechner anschließt. Andererseits geht es um die Bedienung der auf den Geräten installierten Software wie Betriebssystem, Office-Programme, Server-Software und Spezialsoftware (z.B. für die Finanzbuchhaltung). Zu diesem Wissen zählt unter anderem auch, wie man Software installiert, aktualisiert und deinstalliert.

(b) Medienkompetenz umfasst jenes Wissen und jene Fertigkeiten, wie man mit Medien(technologie) umgeht, sodass man sich Zugang zu den Inhalten verschaffen, mit den Medien interagieren und schließlich eigene Inhalte vermitteln kann. Dabei ist ein kritischer Zugang zu den Inhalten der Medien von großer Bedeutung, will man nicht von den Medien gesteuert oder manipuliert werden. Zu diesem Wissen zählt z.B. das Wissen um den Schutz der Privatsphäre und personenbezogener Daten.

Damit lassen sich moderne Informations- und Kommunikationstechniken beherrschen. Daher wird digitale Kompetenz künftig eine Voraussetzung für den erfolgreichen Berufseinstieg bilden. Als Konsequenz daraus hat die EU-Kommission eine Strategie und ein Maßnahmenpaket zur Förderung der digitalen Kompetenzen vorgeschlagen. Kernpunkte sind verstärkte IT- und PC-Ausbildung an Schulen, bessere IKT-Fortbildung der Lehrer, Förderung des computergestützten Lernens (eLearning) und höhere Mittel für die Ausstattung der Schulen mit Hard- und Software. Demnach gehören zum digitalen Klassenzimmer:

• Hardware (z. B. Laptops, Netbooks, UMTS-Sticks, Netzwerke, Server etc.)

• Breitbandiger Internetzugang

• Basis-Software (z. B. Betriebssystem, Büroanwendungen wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation)

• Lehr- und Lernsoftware (multimediale Lernmaterialien, internetbasierte Anwendungen, Schulmanagementsoftware etc.)

• Virtuelle Teamräume (Web 2.0 Funktionen, Kommunikationssoftware wie Messenger, Videochats/-konferenzen)

• Betriebs- und Wartungskonzept

Digitale Kompetenzen sind schon heute aus vielen Berufen und der Freizeit nicht mehr wegzudenken. Und auch für die aktive Teilhabe in einer demokratischen Gesellschaft und für das lebenslange Lernen zur Entwicklung neuer Kompetenzen sind sie unentbehrlich geworden.

 

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Beiträge, die sich auf das I&D-Wesen beziehen, nehmen wir gerne bis 07. Mai 2015 entgegen.

Mit freundlichen Grüßen --- Hermann Huemer.

oegdi-news-Redaktion

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