Sehr geehrte ÖGDI-Mitglieder,

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

 

Nachfolgend unser ÖGDI-Newsletter mit Informationen aus der Welt der "Information & Dokumentation". (Dieser Newsletter ergeht an 199 Abonnenten.)

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ÖGDI "Update":

"Anlagendokumentation am Beispiel der ÖBB-Infrastruktur AG"

Vortrag von Mag.(FH) Mag. Daniela Böhm (Datenmanagement, ÖBB-Infrastruktur AG)
19.04.2016, Beginn: 16:00 Uhr
ACHTUNG: geänderter Veranstaltungsort:
Zentraldokumentation (ZDok) an der Landesverteidigungsakademie (LaVAk),
Besprechungsraum,
Stiftgasse 2a, 1070 Wien

ANMELDUNG: http://doodle.com/poll/wv87knkg3szb5z7g
Freier Eintritt, ABER Anmeldung unbedingt erforderlich bis spätestens 10. April 2016 (wegen des Sicherheitsdienstes)!

Termin und Thema unseres letzten Vortrags finden Sie unter
http://oegdi.at/oegdi-update-2016/

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VORMERKEN:
10. Forum für Information und Dokumentation

Bibliotheks- und Informationsmanagement im Bereich Recht/Wirtschaft/Steuern


Gastvortragender: Mag. Anton Geist, LL.M. (LexisNexis)
Donnerstag, 19. Mai, 17:00 – 20:00

Der Ort der Veranstaltung wird im Mai-Newsletter bekanntgegeben.

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Symposion

"OPEN ACCESS, OPEN DATA, OPEN SCIENCE - Von der Bewegung zum Geschäftsmodell?"

Plenartermine: Do./Fr., 28./29. 4. 2016, Do. ab 14.30 Uhr, Fr. ab 10.00 Uhr
Uni–Center, Repräsentationsräume A-C??
Johannes Kepler Universität (JKU) LINZ
4040 Linz-Auhof

Offenheits-Initiativen sind in aller Munde. Anfangs ignoriert oder als utopisch belächelt, fördern und fordern nun Forschungsfonds 'offene' Projekte und internationale Verlagskonzerne kaufen viele davon auf. Zugleich verstärken sich in den Medien Berichte über die Schattenseiten 'offener' Projekte, vor allem über 'räuberische' ('predatory') Open-Access-Journale bzw. -Verlage, die gegen AutorInnengebühr alles veröffentlichen - selbst computer­generierte Nonsense-Texte."

PROGRAMM:
http://www.kulturinstitut.jku.at/symposion2016.html

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Call for Papers

Suchmaschinen - Zwischen technischer Entwicklung und gesellschaftlicher Bedeutung

eintägiger Workshop im Rahmen der INFORMATIK 2016
in Klagenfurt am 30. September 2016

Einreichungen bis zum 2. Mai 2016 per Mail an: olaf.resch@hwr-berlin.de.
Informationen unter http://suchmaschinen.click 

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PATINFO 2016

"Big Data – Chancen und Herausforderungen"

38. Kolloquium der TU Ilmenau über Patentinformation und gewerblichen Rechtsschutz
vom 08. bis 10. Juni 2016 in Ilmenau

Weitere Informationen und Anmeldung unter
http://www.paton.tu-ilmenau.de/das-paton/patinfo.html

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2016 Annual Meeting of the Association for Information Science and Technology ASIS&T

"Creating Knowledge, Enhancing Lives through Information & Technology"

October 14-18, 2016
Copenhagen, Denmark

Paper, poster, panel and workshop submissions that focus on the production, discovery, recording, storage, representation, retrieval, presentation, manipulation, dissemination, use, and evaluation of information and on the tools and techniques associated with these processes are welcome.

Submission of papers due 17 April 2016
Submission of panels and workshop proposals due 3 May 2016
Submission of posters due 24 June 2016

Submission site: https://www.conftool.pro/asist2016/
Conference site: https://www.asist.org/events/annual-meeting/annual-meeting-2016/

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Von unseren Partnern: Pressemitteilung vom 18. März 2016

Schwarzer Tag für ZB MED und die deutsche lebenswissenschaftliche Forschung -- Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt Abwicklung von ZB MED

Eine der evaluierten Leibniz-Einrichtungen entspricht nicht mehr den Qualitätsstandards: Für die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin in Köln und Bonn empfiehlt der Senat daher, die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern zu beenden. Im Evaluationsbericht heisst es dazu u.a.:

"Bereits 2012 vermisste der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine Strategie, mit der die ZB MED den Wandel von einer klassischen Bibliothek hin zu einem modernen Fachinformationszentrum gestalte. Die Entwicklung eines entsprechenden Konzepts wurde angesichts der Dynamik auf dem internationalen Markt für Fachinformationen als dringlich eingestuft.
Der Senat stellt nun fest, dass es nicht in dem erwarteten Maß gelungen ist, die konzeptionelle Erneuerung der ZB MED voranzubringen."

Vollständige Pressemitteilung der Leibniz-Gemeinschaft unter http://ow.ly/ZEWa2 .

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Lesetipp:

DIGITAL ROADMAP

Diskussionspapier von Bundeskanzleramt Österreich und Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
Februar 2016

Ideen, Beiträge und Rückmeldungen auf der Konsultationsplattform https://www.digitalroadmap.gv.at/ 

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Term of the Month:

MEDIEN

Bei der Pluralform "Medien" denken viele an Organisationen im Bereich der Nachrichten und Unterhaltung wie Fernseh- und Radiosender oder Zeitungsredaktionen und deren Verlage (Printmedien). Da sich deren Informationsprodukte an eine anonyme Masse richten, werden sie auch als "Massenmedien" bezeichnet. Erweitert wird der Begriff durch "Social Media". Das sind Internet-basierte Plattformen wie Facebook oder LinkdIn, die es jedem Nutzer ermöglichen, Inhalte ("Content") zu generieren, fremde Inhalte mit anderen Nutzern zu teilen und mit anderen Nutzern zu kommunizieren. Diese Möglichkeit zur bidirektionalen Kommunikation war der große Sprung vom Web zum Web 2.0.
All diesen Organisationen - Unternehmen wie Plattformen - ist gemein, dass sie aktiv Informationen übertragen bzw. vermitteln. Dabei bedienen sie sich unterschiedlicher Übertragungs-"Medien".

Das Medium im Singular stellt einen Datenträger dar, mit dessen Hilfe Informationen nicht so sehr in direkter, face-to-face-Kommunikation ausgetauscht werden, sondern indirekt über lange Distanzen oder auch über Generationen hinweg. Solche Medien können als Speicher-"Medien" intendiert sein, wie Bücher, Filme oder Compact Disks. Oder sie werden aufgrund einer besonderen Eigenschaft als Träger-"Medium" verwendet, wie zum Beispiel eine leere Hauswand oder elektromagnetische Felder als "Äther" für modulierte Radiowellen.

Im I&D-Wesen werden alle Mittel, mit deren Hilfe Informationserfassung, Informationsbearbeitung, Informationsspeicherung, Informationsübermittlung und Informationsabruf durchgeführt werden können, als Medien bezeichnet.

In der Alltagssprache findet man häufig eine Verquickung der Begriffe "Medien" und "Inhalte", die zusammen ein Dokument bilden. Besonders die verlagstechnisch produzierten Dokumente werden gern als "Medien" bezeichnet (Beispiele: "Medienkoffer", die "Medien" einer Bibliothek). Unter "Multimedia" werden folglich Medien mit audio-visuellen Inhalten neben Texten verstanden. Computer, Smartphone, Disk Player etc. samt ihrer Software bilden hingegen die "elektronischen Medien" (auch "neue Medien").

Der Zugang zu Informationen ist somit an die Verfügbarkeit der Medien/Dokumente gebunden. In Büchern gedruckte Informationen können im Regelfall frei in Bibliotheken gelesen und zu geringen Kosten entlehnt werden. Als Nutzer muss man nur über die jeweilige Sprach- und Lesekompetenz verfügen. "Elektronische Medien" sind nicht mehr ganz so frei verfügbar, insbesondere wenn ihre Inhalte auf Datenbanken beruhen (Beispiel: On-line-Medien der Bibliotheken, eBooks). Originaldokumente von entsprechender Bedeutung werden in Archiven zugänglich gemacht, WENN sie nicht einem schutzwürdigen Interesse wie dem Datenschutz unterliegen.

Medienkompetenz bezeichnet die Fähigkeit zum erfolgreichen Umgang mit Medien, um deren Inhalte zielorientiert zu nutzen. Sie ist als Teil der Informationskompetenz zu verstehen.

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Für den Term of the Month suchen wir einen Fachbegriff zum Buchstaben X. Vorschläge (auch mit Definition) sind gerne willkommen.

Redaktionsschluss für die nächsten oegdi-news ist am 1. Mai 2016.

Mit freundlichen Grüßen --- Hermann Huemer.
oegdi-news-Redaktion

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