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oegdi-news 09/01/2017
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Sehr geehrte ÖGDI-Mitglieder,
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Willkommen im neuen Jahr! Nachfolgend unser neuer ÖGDI-Newsletter mit Informationen aus der Welt der "Information & Dokumentation".

Weiterbildung I:

Archivmanagement


16/17. Februar 2017, 8:30 - 15:50 h und
24/25. Februar 2017, 8:30 - 15:50 h
1030 Wien, Alfred-Dallinger-Platz 1
Lektor: Dr. Martin Stürzlinger (Archiversum)

Lernen Sie, das Archiv als Servicestelle für das unternehmensinterne Informations- und Wissensmanagement, insbesondere für die Bereiche Compliance, Rechtssicherheit, Marketing und PR zu nutzen.

Details und Anmeldung unter
https://www.bfi.wien/wirtschaft/wissensmanagement/kurs/archivmanagement/
 

Weiterbildung II:

Seminar Ahnenforschung - wie erforsche ich meine Vorfahren?


nächster Termin in Wien: 25.02.2017 an der VHS Wien Hietzing
Programmdetails, andere Termine in Niederösterreich, sowie Links zur Anmeldung finden Sie unter http://www.berufsgenealoge.at/felix/seminar/kurse.shtml
 

Weiterbildung III:

DGI - Zertifikatslehrgang Informationsassistenz


voraussichtlich vom 6. bis 19. Februar und vom 13. bis 25. März 2017 in Frankfurt am Main;

Der Intensiv-Lehrgang vermittelt Mitarbeitern aus Wirtschaft, Handel, Medien und Verwaltung alle einschlägigen theoretischen Grundlagen und vertieft ihre praktischen Kenntnisse für eine erfolgreiche Tätigkeit im Bereich Information und Dokumentation.

Weitere Informationen und Anmeldung unter
http://dgi-info.de/wissenschaft-praxis/aus-fort-und-weiterbildung/lehrgang-informationsassistenz-2017/
 

GHT Gesellschaft Historischer Tonträger:

18. Diskografentag


vom 12.-14. Mai 2017 in Hannover im Museum für Energiegeschichte(n);
Themenvorschläge erwünscht bis zum 31.01.2017 an office@phonomuseum.at.
 

7. Konferenz "Digitale Bibliothek"

"Zukunft des digitalen Erbes? -  Nachhaltige Lösungen für Gedächtnis- und Wissenschaftseinrichtungen"


2. bis 3. März 2017 an der Universität Graz,
Details unter http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=40840
 

London Book Fair 2017


14. bis 16. März 2017, Veranstaltungszentrum Olympia, London

In London sind neben der britischen Branche alle wichtigen US-amerikanischen und kanadischen, west- und osteuropäische sowie asiatische Verlage vertreten.

Details unter http://www.londonbookfair.co.uk/
 

Stellenausschreibung:

Information Professional bei Deutscher Bundesbank


Die Deutsche Bundesbank sucht für den Zentralbereich Ökonomische Bildung in der Zentrale in Frankfurt am Main eine bzw. einen Informationsspezialistin / Informationsspezialist bzw. Information Professional in Teilzeit (0,5).

Aufgaben:
Sie wählen deutsch- und englischsprachige wirtschaftswissenschaftliche Zeitschriftenaufsätze aus, erfassen diese formal und erschließen sie inhaltlich. Darüber hinaus arbeiten Sie an der Erstellung von Bibliographien mit und führen vielfältige Recherchen in internen und externen Datenbanken sowie im Internet durch.

Bewerbung online unter:
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Stellenangebote/MittlererDienst/2017_01_20_informationsspezialist.html
 

Term of the Month:

JAMEDA - und andere PORTALE


Jameda <http://www.jameda.de/> ist ein Arztempfehlungs- und Vergleichsportal für Deutschland. Es umfasst u.a. eine Freitextsuche nach Arztnamen, Facharztbezeichnung und Symptomen. Darüber hinaus gibt es Bewertungen von Patienten und von Ärzten bereitgestellte Informationen. Ärzte können sich registrieren und ihr Profil publizieren. Sodann können Arzttermine mit ihnen online gebucht werden.

Das Portal wird von der Jameda GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Burda Digital GmbH, betreut. Es finanziert sich zum einen über Premium-Einträge von Ärzten, zum anderen über Werbung aus der Gesundheits- und Pharmabranche. Ergänzt wird das Informationsangebot mit einem Lexikon und einem Medikamenten-Online-Shop.

Für Wien unterhält die Ärztekammer für Wien ein ähnliches Portal auf http://www.praxisplan.at/doctor_search.php .

Aber was unterscheidet eigentlich ein Portal von einer "gewöhnlichen" Website oder einem CMS?

So wie das Portal an einem Gebäude in das Gebäude führt, führt ein Internet-Portal zu einem Internetangebot eines bestimmten Themenbereichs (wie z. B. Gesundheit). Die ursprünglichen "Internetportale" waren als Start- oder Einstiegsseiten der Internet-Provider oder Suchmaschinen in das WWW konzipiert (z. B. AOL, Yahoo). Heute bieten Internetportale zielgruppenspezifische Informationen und Webservices an, vergleichbar mit Fachmagazinen bei den Printmedien.

Hinter dem Portal befindet sich - für den User unsichtbar - eine Plattform, auf der verschiedene Programme und Services laufen. Für personalisierbare Anwendungen einer Plattform genügt eine einmalige Anmeldung ("single sign on").

Unternehmensinterne Portale werden oft für das Wissensmanagement eingesetzt (z. B. Microsoft Sharepoint Portal, Oracle WebCenter-Portale), da damit unterschiedliche Ressourcen situations- oder rollenspezifisch abgefragt werden können.

Shopping-Portale bilden die Schnittstelle zwischen den Kunden und den Verkaufsprozessen der Online-Shops (z. B. willhaben.at). Auch Online-Job- oder Partnerbörsen stellen eine Form von Shopping-Portalen dar.

Kulturportale ermöglichen u.a. die Suche nach Kulturgütern und Kulturerbe. "Europeana Collections" <www.europeana.eu/> ist Europas größte Online-Sammlung von Kunst, Kultur und Wissenschaft aus Bibliotheken, Museen, Galerien und Archiven.

Aus Anwendersicht (Frontend) lässt sich ein Portal wie jede andere Website benutzen, in der aber verschiedene Applikationen über Schnittstellen integriert sind. Zur Standard-Softwareausstattung eines Portals zählen Single-Sign-on, Personalisierung und Benutzermanagement, Such- und Kommunikationsfunktion, sowie Content- und Dokumentenmanagement.

In ihrer negativen Ausprägung leiden Portale an Unübersichtlichkeit, sei es durch zuviele Funktionen, zuviele Informationen und/oder zuviel Werbung.

Im Unterschied zu einem Portal zeichnet sich ein Content Management System (CMS) durch folgendes aus:
Wie der Name schon sagt, verwaltet ein CMS Inhalte. Dabei werden statische Textseiten, Blog-Einträge und Kommentare unterschieden. Zusätzlich bietet ein CMS verschiedene Möglichkeiten, Inhalte zu gestalten und strukturiert auf einer Web-Seite darzustellen, zum Beispiel barrierefrei oder auf mobilen Endgeräten ("responsive webdesign"). Design und Struktur werden vom Administrator vorgegeben, während die Inhalte von unterschiedlichen Autoren kommen können. Letztere brauchen sich somit nicht um die Formatierung und Positionierung ihrer Inhalte kümmern.

Beim Öffnen einer mit CMS erstellten Website werden die Inhalte aus einer Datenbank in die Formatvorlagen geladen und Navigationsleisten erstellt. Ähnlich wie bei Portalen können bestimmte Inhalte, aber auch Schreibrechte für bestimmte User(profile) freigegeben werden.

Die Inhalteverwaltung umfasst in der Regel Editierfunktionen, eine Rechte- bzw. Userverwaltung, eine Suchfunktion, Indexiermöglichkeiten, Versionierung und den Import/Export von Daten. Über Plugins kann der Funktionsumfang wie auch das Design beliebig erweitert werden. Gerade diese Plugins enthalten allerdings oft Sicherheitslücken, über die sich Hacker Zugang zum Backend des CMS verschaffen können.

WordPress, Joomla, TYPO3 und Drupal zählen zu den bekanntesten CMS und sind derzeit die meistverwendeten Open-Source-CMS.
 
Für unsere Sammlung wichtiger Fachtermini suchen wir noch Begriffe zu B und X. Vorschläge senden Sie bitte an die Redaktion.

Redaktionsschluss für die nächsten oegdi-news ist am 5. Februar 2017. Beiträge sind immer gerne willkommen!

Wir wünschen nachträglich zum Neuen Jahr viel Glück und Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen

Hermann Huemer
oegdi-news-Redaktion
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